Prof. Dr. M. Armbrust

Vorlesung PROJEKTIVE GEOMETRIE

4 St. Di., Do. 10-12 in D

Übungen zur PROJEKTIVEN GEOMETRIE

2 St. Mi. 11-13 in D

Die Erweiterung des affinen (oder euklidischen) Raumes durch Hinzunahme sogenannter unendlich ferner Punkte verhilft auch parallelen Geraden zu einem Schnittpunkt, so daß dann irgend zwei Geraden in einer Ebene sich in genau einem Punkt schneiden, so wie durch je zwei Punkte genau eine Gerade geht. Durch diese "Vervollständigung" gewinnt die Geometrie an Eleganz in ähnlicher Weise wie die Analysis durch die Erweiterung von R zu C.

Axiomatische Beschreibung und algebraische Modellierung der projektiven Geometrie werden im Mittelpunkt der Vorlesung stehen, es sollen aber auch Anwendungen besprochen werden, die sich aus kombinatorischen Eigenschaften der endlichen projektiven Geometrie ergeben (zum Beispiel in der Codierungstheorie).

Die Vorlesung richtet sich in erster Linie an Studierende des Lehramts ab dem 3. Fachsemester; sie gehört zum Bereich C.

Für das Sommersemester 1997 ist einSeminar über projektive Geometrie geplant; Voraussetzung für die Teilnahme ist der Übungsschein zu dieser Vorlesung.

Die Teilnahme an den Übungen wird dringend empfohlen.

Der Übungsschein wird ausgegeben aufgrund erfolgreicher Mitarbeit im Semester (Hausaufgaben und Präsenz) und bestandener Abschlußklausur; er gilt als Leistungsnachweis im Bereich C.

Literatur zur Vorlesung: A. Beutelspacher & U. Rosenbaum, Projektive Geometrie, vieweg studium 41