Seminar über Morse-Theorie

H. Geiges

Sommersemester 2011

Dienstag 10-11:30, Seminarraum 1



Dieses Seminar wird durch Dr. Kai Zehmisch (Raum 223) betreut.
Sprechstunde:


Wie halte ich einen guten Seminarvortrag? (von Prof. Manfred Lehn)


Die Morse-Theorie ist eine Methode, aus den kritischen Punkten einer geeigneten Funktion auf einer Mannigfaltigkeit Informationen über die Topologie dieser Mannigfaltigkeit zu gewinnen. Zum Beispiel erlaubt die Morse-Theorie eine einfache Charakterisierung von Sphären (Sphärensatz von Reeb) bis auf Homöomorphie. Moderne Ausprägungen der Morse-Theorie (z.B. Floer-Homologie) haben den Fortschritt der Mathematik in den letzten Jahren entscheidend geprägt. Wir wollen uns die Morse-Theorie anhand des Buches von Matsumoto erarbeiten, das eine sehr lesbare Einführung liefert. Lediglich der Begriff der differenzierbaren Mannigfaltigkeit wird vorausgesetzt.



Vorträge:
5.4.11 Morse-Theorie auf Flächen
Christian Evers
12.4.11 Mannigfaltigkeiten mit Rand
Magnus Blatt
19.4.11 Morse-Funktionen und Morse-Lemma
Laura Dominguez Rodriguez
26.4.11 Existenz von Morse-Funktionen
Christian Lange
3.5.11 Gradienten-ähnliche Vektorfelder
Johannes Meyer
10.5.11 Henkelzerlegungen
Sebastian Durst
17.5.11 Beispiele zu Henkelzerlegungen I
Kamran Ghanei
24.5.11 Beispiele zu Henkelzerlegungen II
Kilian Barth
31.5.11 Henkelbewegungen
Kilian Barth
7.6.11 Aufhebende Henkel
Hansjörg Geiges
21.6.11 Homologietheorie
Selbststudium
28.6.11 Morse-Ungleichungen
Kai Zehmisch
5.7.11 Niedrig-dimensionale Mannigfaltigkeiten I
Marc Kegel
12.7.11 Niedrig-dimensionale Mannigfaltigkeiten II
Marc Kegel


Literatur:
[Ma] Y. Matsumoto, An Introduction to Morse Theory,
American Mathematical Society, 2002.
[Mi] J. Milnor, Morse Theory,
Princeton University Press, 1963.
[H] M.W. Hirsch, Differential Topology,
Springer, 1976.

H. Geiges, 4.1.11