Martin Bierwirth - Wintersemester 2003

Vismabi

Voraussetzungen und Startinformationen zu Vismabi


Es muß eine Java-Laufzeitumgebung (JRE, Java Runtime Environment) der Version 1.4.1 oder neuer auf dem Rechner installiert sein. Diese ist zum Beispiel auf den Internetseiten von SUN frei erhältlich. Bei der Ausführung als Applet muß das JRE im Browser aktiviert oder als Plugin verfügbar sein.

Desweiteren muß das Programm auf die beiden Archive TableLayout.jar und Jama-1.0.1.jar zugreifen können. Das TableLayout wird vom Programm zur Strukturierung einiger Komponenten der graphischen Oberfläche genutzt, die Jama-Bibliothek wird zum sofortigen Berechnen aller Eigenwerte einer Matrix verwendet. Beide Pakete dürfen kostenlos verwendet werden und liegen im Hauptverzeichnis des Programms.

Wird Vismabi als Applikation eingesetzt und soll dabei die dreidimensionale Vektordarstellung genutzt werden, muß das Java 3D Api installiert sein. Für den Einsatz unter Microsoft Windows findet man das Paket auf den Internetseiten von Sun unter java.sun.com/products/java-media/3D/ unter 'Downloads'. Eine Version für Linux wurde von Java Linux entwickelt. Für einen Download findet man bei www.blackdown.org/java-linux/mirrors.html eine FTP-Mirror-Liste, das Paket liegt im Verzeichnis java3d/1.3/i386/fcs/.

Start als Applikation

Für den Einsatz von Vismabi als eigenständige Applikation braucht man die folgenden Dateien:
  • algorithms.list
  • - Textdatei mit Einträgen für alle Verfahren
  • Jama-1.0.1.jar
  • - Externe mathematische Bibliothek
  • start_linux.sh
  • - Startdatei zur Ausführung unter Linux
  • start_win.bat
  • - Startdatei zur Ausführung unter Microsoft Windows
  • TableLayout.jar
  • - Zusätzliches Paket für Gestaltung der Oberfläche
  • vismabi.jar
  • - Hauptdatei der Applikation
  • matrix/
  • - Ordner für gespeicherte Matrizen
Das Verzeichnis sollte vor der Nutzung von Vismabi auf den Rechner kopiert werden bzw. aus der Datei vismabi_application.jar extrahiert werden, weil nur dann das Speichern einer Matrix möglich ist. Um das Programm zu starten, gibt man über eine Kommandozeile folgenden Befehl im erstellten Verzeichnis ein:

java -jar vismabi.jar [-l<de|en>] [-d<2-64>]

Mit den optionalen Parametern kann die vom Programm verwendete Sprache und die anfängliche Dimension festgelegt werden. Soll das Programm zum Beispiel in englischer Sprache und mit der Dimension 12 geöffnet werden, braucht man den Aufruf:

java -jar vismabi.jar -len -d12

Das Programm kann auch mit Hilfe der bat- bzw. sh-Datei gestartet werden. Die oben erwähnten Parameter können auf Wunsch in der jeweiligen Datei hinter das Startkommando angehängt werden.

Sind alle Voraussetzungen erfüllt, öffnet sich nach Eingabe des Startbefehls bzw. nach Aufruf der Startdatei das Programmhauptfenster. Falls ein Problem besteht, zum Beispiel daß eine benötigte Komponente nicht geladen werden konnte, erscheint ein Hinweisfenster.

Start als Applet

Zur Applet-Version von Vismabi gehören die folgenden Dateien:
  • index.html
  • - HTML-Datei mit Aufruf des Applets
  • Jama-1.0.1.jar
  • - Externe mathematische Bibliothek
  • TableLayout.jar
  • - Zusätzliches Paket für Gestaltung der Oberfläche
  • vismabi.jar
  • - Hauptdatei der Applikation
Die wesentlichen Fähigkeiten von Vismabi sind auch im Applet vorhanden. Allerdings fehlen verschiedene Optionen, die jedoch nicht direkt mit den Eigenwert-Verfahren zusammenhängen: Matrizen können nicht geladen oder gespeichert werden; die 3D-Anzeige von Vektoren ist deaktiviert; die Gruppe der Verfahren ist fest vorgegeben, zum Applet können also keine weiteren Verfahren hinzugefügt werden. Um das Applet zu starten, öffnet man die Datei index.html in einem Internet-Browser und klickt auf der erscheinenden Seite auf 'Starte Vismabi'.

Falls sich das Applet nicht öffnet und auch kein Hinweisfenster erscheint, so gibt die Java-Konsole des Browsers weitere Informationen zur möglichen Fehlerursache. Im Internet Explorer 6.0 findet man sie bei 'Extras' - 'Sun Java Console', in Opera bei 'Fenster' - 'Spezialfenster' - 'Java-Konsole'.