Den Nobel-Preis für Mathematik gibt es nicht. Für Mathematik gibt es den vergleichbaren Abelpreis. Der Abelpreis wird jährlich vom norwegischen König überreicht und ist dotiert mit 6.000.000 NOK (€ 700.000).
Die Fields-Medaille, oder wie sie offiziell heißt, the International Medal for Outstanding Discoveries in Mathematics, kann man nur bekommen, wenn man im Jahr der Preisverleihung am 1. Januar noch nicht 40 ist. Die Preisverleihung findet statt während der Internationalen Mathematikerkonferenz, die alle 4 Jahre organisiert wird. Zwei bis vier Medaillen werden jedes Mal vergeben.
Wie die Fields-Medaille wird auch der Nevanlinna-Preis von der IMU vergeben für außerordentliche Beiträge an die Mathematical Aspects of Information Sciences.
Das Clay Mathematics Institute vergibt diesen Preis jährlich als Anerkennung von major breakthroughs in mathematical research.
Für sieben Probleme, die schon längere Zeit viele Mathematiker faszinieren, wurden in 2000 vom Clay Institut insgesamt $ 7.000.000 bereit gestellt. Derjenige, der eines dieser sogenannten Millennium Probleme löst, wird $ 1.000.000 bekommen. Eine Lösung wird als solche anerkannt, wenn sie nach Veröffentlichung in einer hochrangigen mathematischen Zeitschrift durch die mathematische Gemeinschaft akzeptiert wird.
Der Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis ist ein Förderpreis der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Jährlich werden bis zu zehn Preise vergeben. Sie sind mit einer Preissumme von jeweils bis zu 2,5 Millionen Euro dotiert.
Weitere Preise, die die DFG verleiht, finden Sie auf folgender Webseite.
Die Georg-Cantor-Medaille wird auf Beschluß des Präsidiums der Deutschen Mathematiker-Vereinigung zusammen mit einer Urkunde höchstens jedes zweite Jahr auf einer Jahrestagung der DMV verliehen.
Alle zwei Jahre verleiht die Deutsche Mathematiker-Vereinigung einen Medienpreis, der mit 4.000 Euro dotiert ist. Herausragende Aktivitäten für die Popularisierung der Mathematik sollen gewürdigt werden.
Der Karl-Georg-Christian von Staudt-Preis ist ein deutscher Mathematikerpreis, der alle 3 oder 4 Jahre für herausragende Leistungen in der reinen Mathematik vergeben wird.
Seit 1986 wird jährlich der Alfried Krupp-Förderpreis für junge Hochschullehrer vergeben. Junge Professoren, die am Beginn einer erfolgversprechenden wissenschaftlichen Laufbahn stehen, erhalten ein Preisgeld in Höhe von 1 Mio. Euro für ihre Forschungen.
Der Klaus-Liebrecht-Preis wird jährlich von der Universität zu Köln für herausragende Doktor- oder Diplomarbeiten vergeben.
Der Universitätspreis der Kölner Universität wird in Würdigung hervorragender, an der Universität zu Köln entstandener wissenschaftlicher Arbeiten vergeben.
Der Albertus-Magnus-Lehrpreis wird durch die Studierenden der einzelnen Fachgruppen im Rahmen des Qualitätsmanagements vergeben.
Das Mathematische Institut der Universität zu Köln vergibt
einen eigenen Dissertationspreis, der zum Gedenken an den leider viel zu früh
verstorbenen Kollegen Professor Manfred Herrmann von dessen Witwe gestiftet
wurde. Dieser Herrmann-Preis wird für herausragende Dissertationen aus der
Reinen Mathematik verliehen. Der Herrmann-Preis wurde fünfmal vergeben: