H. Geiges
Wintersemester 2015/16
Vorlesung: Mo, Do 8-9:30 im Hörsaalgebäude, Hörsaal C
Sprechstunde: Di 15:30-16:30, Do 10-11 Uhr
Zuständiger Assistent: Christian Evers, Sprechstunde: Mo 14-15, Di 10-11 Uhr
Hinweise zur Klausur:
Aus der Maßtheorie sollten die grundlegenden Begriffe bekannt sein,
insbesondere auch der Begriff der Nullmenge. Aus der Integrationstheorie
sollten die verschiedenen Konvergenzbegriffe (punktweise,
gleichmäßig, bzgl. L1-Norm)
verstanden sein, und die Aussagen der Konvergenzsätze von
Beppo Levi und Henri Lebesgue sollten bekannt sein.
Sie sollten das Cavalierische Prinzip, den Satz von Fubini und
die Transformationsformel anwenden können.
Sie sollten entscheiden können, ob eine z.B. durch Gleichungen definierte
Teilmenge des Rn eine Untermannigfaltigkeit ist,
und Sie sollten Tangential- und Normalraum bestimmen können.
Sie sollten in der Lage sein, Kurven- und Flächenintegrale
zu berechnen (Längenelement, Flächenelement).
Differentialformen und deren Integration
sollten so weit verstanden sein, daß
die Integralsätze von Gauß und Stokes formuliert
(auch klassisch) und angewendet werden können.
Diese Angaben gelten unverändert für die
Nachklausur am 5. April.
Wie bearbeitet man sinnvoll ein
Übungsblatt? (von Prof. Manfred Lehn)
In
praise of lectures (von Prof. Tom Körner)
Literatur:
Ich hefte mein eigenes Konzept
in einem Ordner in der Mathematischen Bibliothek ab, so daß Sie
bei allfälligen Unklarheiten oder Versäumen der Vorlesung
dort nachschlagen können.
Daneben empfehle ich folgende Bücher:
I. Agricola, Th. Friedrich: Globale Analysis, Vieweg.
M. Barner und F. Flohr: Analysis II, de Gruyter.
Th. Bröcker:
Analysis II und III, Bibliographisches Institut.
Bei der Entwicklung der Maß-Theorie und des Lebesgue-Integrals
orientiere ich mich weitgehend an der Darstellung bei Bröcker;
der Teil über Mannigfaltigkeiten folgt keiner
speziellen Quelle.
Zulassungskriterium für die
Abschlußklausur:
50% der Punkte, die mit den regulären Übungsaufgaben
erreicht werden können. Außerdem
sollte mindestens einmal in den Übungen vorgerechnet werden.
Klausurtermine:
1. Klausur am Samstag, den 27.2.2016, 9:00-12:00 Uhr,
Chemie I
Nachklausur am Dienstag, den 5.4.2016, 12:30-15:30 Uhr,
Chemie I
Hier geht es
zur Seite für den Übungsbetrieb.
Übungsblätter:
Übungsblatt 0 (pdf)
Übungsblatt 1 (pdf)
Übungsblatt 2 (pdf)
Übungsblatt 3 (pdf)
Übungsblatt 4 (pdf)
Übungsblatt 5 (pdf)
Übungsblatt 6 (pdf)
Übungsblatt 7 (pdf)
Übungsblatt 8 (pdf)
Übungsblatt 9 (pdf)
Übungsblatt 10 (pdf)
Übungsblatt 11 (pdf)
Übungsblatt 12 (pdf)
Inhaltsverzeichnis:
I. Maß-Theorie und das Lebesgue-Integral
1. Maß-Theorie
1.1. Meßräume
1.2. Meßbare Funktionen
1.3. Maße
1.4. Der Maßerweiterungssatz
1.5. Nullmengen
2. Das Lebesgue-Integral
2.1. Konstruktion des Integrals
2.2. Der Raum L1
2.3. Konvergenzsätze
2.4. Das Integral nichtnegativer Funktionen
3. Das Lebesgue-Integral auf dem Rn
3.1. Produkte von Maßräumen
3.2. Cavalierisches Prinzip und der Satz von Fubini
3.3. Invarianz des Integrals und Transformationsformel
II. Mannigfaltigkeiten und Differentialformen
4. Integration auf Untermannigfaltigkeiten
4.1. Untermannigfaltigkeiten
4.2. Tangentialraum und das Differential
4.3. Kurven- und Flächenintegrale
5. Differentialformen
5.1. Pfaffsche Formen und Kurvenintegrale
5.2. Differentialformen höherer Ordnung
Weihnachtsvorlesung: Weißt Du wieviel Sternlein stehen...?
(und andere Anwendungen von Differentialformen)
6. Integralsätze
6.1. Integration von Differentialformen
6.2. Orientierung, Mannigfaltigkeiten mit Rand
6.3. Die Integralsätze von Gauß und Stokes
6.4. Klassische Formulierung der Integralsätze
6.5. Physikalische Interpretation des Gaußschen Integralsatzes
7. Anwendungen des Gaußschen Integralsatzes
7.1. Volumenberechnung
7.2. Der Brouwersche Fixpunktsatz
7.3. Der Satz vom Igel
7.4. Nash-Gleichgewichte
H. Geiges, 20.1.16